Prof. Dr. Wolfgang Klett studierte Architektur und Städtebau an der RWTH Aachen und anschließend Rechtwissenschaften an den Universitäten Köln und München. Er promovierte an der Fakultät für Bauwesen der RWTH Aachen. Er war während vieler Jahre Seniorpartner der Kanzlei Köhler & Klett, die seit ihrer Gründung Mitte der 80er Jahre nahezu ausschließlich im Bereich des Rechts der Technik und des Umweltschutzes tätig war. Die Schwerpunkte seiner anwaltlichen Tätigkeit sind seit jeher das Abgrabungs- und Bergrecht, Abfallwirtschafts- und Immissionsschutzrecht, insbesondere Anlagenzulassungsrecht, sowie das öffentliche Baurecht. Im Rahmen seiner anwaltlichen Tätigkeit ist Prof. Dr. Klett langjähriger Berater verschiedener Wirtschaftsverbände im Recycling- und Entsorgungsbereich.
Er ist Gründer der Kölner Abfalltage, die er als verantwortlicher Initiator über 25 Jahre mit weiteren Initiatoren geleitet hat. Daneben hat er zugleich eine Reihe von abfallrechtlichen Kolloquien durchgeführt. Seit 1995 lehrte er am Institut für Aufbereitung und Recycling an der RWTH Aachen im Bereich Entsorgungsingenieurwesen sowie Deponie- und Anlagenzulassungsrecht.
Prof. Dr. Klett ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW), für die er eine Vielzahl von DGAW-Regional-Veranstaltungen leitete. Bis zum Jahre 2016 war er im Vorstand der DGAW tätig (zuletzt 15 Jahre als Vizepräsident, seitdem als Ehrenmitglied). Im Jahre 2017 verlieh ihm die Bundesgemeinschaft Recycling-Baustoffe e.V. für sein langjähriges Engagement für die mineralische Kreislaufwirtschaft Bau in Deutschland den Deutschen Baustoff-Recycling-Preis.
Prof. Dr. Klett ist regelmäßig als Dozent zu aktuellen abfallwirtschaftlichen Themen tätig. Er veröffentlicht Beiträge im Bereich des Abfall- und Immissionsschutzrechts sowie des öffentlichen Baurechts. Er war seit Begründung der Fachzeitschrift „Zeitschrift für das Recht der Abfallwirtschaft“ bis zum Jahr 2022 deren Mitherausgeber. Er ist Kommentator des Deponierechts in Fluck, Frenz, Fischer, Franzen Kreislaufwirtschafts-, Abfall- und Bodenschutzrecht.
„In den letzten Wochen habe ich den Markt genau sondiert und auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen zahlreiche Anfragen unterschiedlicher Kanzleien erhalten. Am Ende hat mich das Modell von KUNZ mit seinem mehrköpfigen interdisziplinären Team aus gestandenen Experten und jungen Talenten überzeugt. Als eine von wenigen Kanzleien verfügt KUNZ über eine nachhaltige Mischung aus Erfahrung, Praxiswissen und Innovation. Ich freue mich deshalb außerordentlich, meine rechtliche, aber auch technische Expertise, meinen Erfahrungsschatz und mein Netzwerk in dieses Projekt einbringen und mit Dr. Schleiden an die nächste Generation weitergeben zu dürfen“, so Prof. Dr. Klett zu den Motiven seines Eintritts.