Das EU-Parlament hat am 24.04.2024, dem insbesondere in Deutschland umstrittenen, EU-Lieferkettengesetz, zugestimmt. Ziel des Vorhabens ist es die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in den Lieferketten europäischer Unternehmen weiter zu verbessern. Opfer von Ausbeutung sollen nach den neuen Regelungen zukünftig einen Schadensersatzanspruch haben. Das Strafmaß kann dabei bis zu fünf Prozent des weltweiten Umsatzes eines Konzerns betragen. Zwar müssen die EU-Staaten selbst noch einmal offiziell zustimmen. Dies gilt nun aber als Formsache.
In Deutschland warnte die FDP zuvor vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen, die Unternehmen angesichts der geplanten Neuerungen belasten könnten. Aufgrund Bedenken auch aus anderen Ländern, sieht das Gesetz in seiner beschlossenen Form nunmehr die Geltung für Unternehmen ab 1.000 Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von 450 Mio. Euro vor. Das bereits in Deutschland seit 2023 geltende Lieferkettengesetz wird in bestimmten Bereichen erweitert werden.
Unser Kompetenzteam Unternehmen und Wirtschaft mit mehreren Fachanwälten für Handels- und Gesellschaftsrecht sowie für Internationales Wirtschaftsrecht verfolgt die Entwicklungen des Lieferkettengesetzes und von ESG-Anforderungen genau und bietet Unternehmen strategische Beratung, um sowohl die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen als auch die operative Effizienz zu wahren.
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Unternehmenskiller ESG? Nachhaltigkeit rechtssicher gestalten
in der wir gemeinsam mit der 432Hz GmbH diese Frage aus juristischer Sicht und aus dem Blickwinkel von Nachhaltigkeitsmanagern beleuchten und Wege aufzeigen, wie Sie diese Herausforderungen meistern und aus welche Gestaltungsmöglichkeiten derzeit gewählt werden kann.
Unter dem nachstehenden Link laden wir Sie ein, sich zu dem Event am 21. Juni 2024 ab 14.00 Uhr im Kurfürstlichen Schloss Koblenz, anzumelden:
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