Im aktuellen Heft der Zeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht (ZfBR 6/2021, S. 631 ff.) beschäftigen sich die Kunz Fachanwältinnen für Vergaberecht Dr. Dr. Stefanie Theis LL. M. und Katharina Strauß mit dem Thema Preiswertung bei Planungsvergaben.
Im Artikel gehen sie dabei insbesondere auf die Frage der Wertung und Angemessenheit von Honorarangeboten bei der Beschaffung von Dienstleistungen ein. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung eines transparenten, diskriminierungsfreien und wettbewerblichen Vergabeverfahrens, welches im Sinne des besten Preis-Leistungsverhältnisses auf die wirtschaftlichste Beschaffung der Dienstleistung ausgerichtet ist.
Der Beitrag beschäftigt sich zudem auch mit der Entscheidung des EuGH (Urteil vom 04.07.2019 – C-377/17) zu den Höchst- und Mindestsatzregelungen der alten HOAI bei der Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots und stellt ausführlich dar, wie nun mit Angeboten, die unterhalb der Grenze der Honorarmindestsätze liegen, zu verfahren ist. Beleuchtet wird hierbei die Bedeutung des Preises bei der Festlegung von Zuschlagskriterien, der Umgang mit ungewöhnlich niedrigen Angeboten und der Frage, welche Kriterien bei der Festlegung eines ungewöhnlich niedrigen Angebotes anzuwenden sind.
Dr. Dr. Stefanie Theis. L.L. M. Katharina Strauß
Rechtsanwältin Rechtsanwältin
Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht Fachanwältin für Vergaberecht
Fachanwältin für Vergaberecht Fachanwältin für Verwaltungsrecht
Richterin am Verfassungsgerichtshof RLP von 06/2009 bis 06/2021